Jerewan, eine der ältesten Städte der Welt, sogar älter als Rom. Wie überall in der Kaukasus-Region gehen die verschiedenen Epochen und Einflüsse in einander über. Die Stadt besitzt auch eine U-Bahn, welche in den Neunzigern errichtet wurde, die mangels Geld allerdings nie komplett fertig gestellt wurde. Die Erkundung der unfertigen Tunnel hat uns viel Zeit gekostet, aber es war wirklich unglaublich, was hier im Untergrund verborgen liegt. Auch oberirdisch hat die Stadt eine Menge zu bieten. Zurück am Auto haben wir dank der hilfesbereiten Armenier bereits eine Flasche „Brake Fluit“ bereitstehen. Nach einigem probieren und etwas Zeit, flutschen die Gänge wieder buhankaleicht. Weils aber läuft, hauts uns bei der Abfahrt noch das Eisentor der Zufahrt in die Seite. Auch das lässt sich mit dem Besitzer und dem verantwortlichen Wachmann auf kaukasische Art und Weise unkompliziert klären. Etwas südlich der Stadt am Azat Reservoir finden wir den wohl schönsten Stellplatz der ganzen Reise vor. Mit diesem wundervollen Ausblick sagen wir gute Nacht.
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