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Tag 7, Vis – Gornja Brela, 93km

Wir sind immer noch geflasht von diesem Traumstellplatz. Da sind wir trotz langem Abend mit Feuerchen und ein paar Bieren bereits halb sechs zum Sonnenaufgang wieder in Action. Die Raketenbasis, auf der wir genächtigt haben, wird noch vor dem Frühstück erkundet. Hier stehen sogar noch die Geschütze im Turm. Herrlich. Weiter im Zentrum der Insel wartete schon der ehemalige Nuklear-Kommandobunker. Hunderte Meter tief, hoch, kreuz und quer in den Berg gegraben. Irre. Noch ein paar Buchten und eine kleine Basis konnten wir besichtigen, bevor es zurück auf die Fähre nach Split ging. Noch schnell fein gespeist und die Campingplatzdusche geschnorrt und es ging noch ein Stündchen weiter gen Süden zu unserem Stellplatz. Wieder schlafen wir in exponierter Lage, was wir im dunklen noch gar nicht richtig sehen können, sondern wahrscheinlich erst am Morgen. Zeit zum genießen hatten wir eh nicht, da wir unserer Zweitbatterie noch Starthilfe geben mussten. Der Kühlfrank hatte keinen Saft mehr (dort ist Bier drin!), wahrscheinlich ist das Trennrelais defekt. Darum kümmern wir uns dann morgen.

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Tag 6, Split – Vis, 62km

Wir nähern uns der Halbzeit. Für uns heißt das wir machen ein kleines Päuschen. Auf dem Weg zum Hafen halten wir noch am gepanzerten Zug, den die kroatische Armee für den Balkankrieg baute. Um 11 gings dann rüber nach Vis. Die vielen vorgelagerten Inseln waren besonders gut für die Verteidigung geeignet. Nicht verwunderlich also, dass es hier von militärischen Anlagen nur so wimmelt. U-boot Bunker, riesige Artilleriestellungen, traumhafte Ausblicke bei Sonnenschein und dazu ein Schlafplatz der mit Geld nicht zu bezahlen ist…

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Tag 5, Resanovci – Split, 267km

Sehen wir es positiv, diese Nacht war ein kleines bisschen wärmer, als die davor und zumindest lacht die Sonne für uns. Zurück über die Grenze ging es nach Knin. Bei 20 Grad frühstückten wir entspannt am Krcic Wasserfall. Danach ging es auf die Hochebene des Dinars. Dort gibt es einen öffentlich zugänglichen Schießplatz mit Panzerwracks, welche als Ziele platziert sind. Als wir kamen, waren die Jungs noch in vollem Gange, aber das Warten hat sich durchaus gelohnt. Undenkbar in Deutschland ein solches Gelände mit herumliegenden Munitionsresten zu begehen oder zu befahren. Der Weg führt uns im Anschluss zurück an die Küste, diesmal nach Split. Eine Dusche, gutes Essen, Blick aufs Meer und nicht frieren. So darfs bleiben.

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Tag 4, Panos – Resanovci, 260km

Bitterkalte -5 Grad und heftiger Wind versüßte uns die Nacht. Zum warm werden schauten wir uns die alte Radarstation am Gipfel an. Ein traumhafter Blick auf die Insel Pag und das Velebitgebirge haben uns aut jeden Fall entschädigt. Weiter südlich ging es zum Frühstück ans Meer wo uns die Sonne endlich mal etwas aufgewärmt hat. Gestärkt schraubten wieder uns offroad in den Velebit hoch. Bei den traumhaften Bergketten ist es kein Wunder, dass es dem Herrn Winnetou hier so gefallen hat. Unser Ziel heute liegt allerdings wieder in der ganz anderen Richtung. Mitten im Dinar hinter der bosnischen Grenze befindet sich eine noch intakte, aber verlassene Tropfsteinhöhle. Hunderte Meter weit steigen wir hier in den Berg hinein und einfach niemand hier außer uns. Wahnsinn. Trotz Kälte gibt das Wetter ansonsten wirklich sein Bestes. Wir auch.

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Tag 3, Plitvice – Panos, 152km

What a day! Der angedrohte Schnee blieb hier unten aus, aber die Temperatur liegt trotzdem nur knapp über Null. Wie gestern verschieben wir unser Frühstück wetterbedingt und starten zur Zeljava Airbase an der Bosnischen Grenze. Der Hangar im Berg ist der größte unterirdische Flughafen des Balkans. Der aufmerksame Follower merkt natürlich sofort, dass wir hier schon einmal waren, aber diesmal ging es bis tief in die inneren Kommandostrukturen. Gute 5km haben wir da drin zurückgelegt. Next Step: Gola Pljesevica. Die Radarstation funkte die Daten direkt zur Airbase. Aufgrund der Lage auf dem Kamm und den Wetterbedingungen war die Auffahrt ziemlich abenteuerlich, aber es hat sich gelohnt. Frisch beschneit, waren die letzten Kilometer nur mit Schneeketten bzw. zu Fuß möglich. Unser eigentliches Ziel befindet sich im Velebit. Unterhalb der Gipfel schlagen wir bei frostigen Temperaturen das Lager auf.

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Tag 2, Kumrovec – Plitvice, 244km

Nach einer frostigen Nacht bei 3 Grad erwachten wir am ehemaligen Kulturzentrum, unweit der alten politschen Schule von Brosz Tito. Ein wirklich schöner Lostplace zum Start. Weiter ging es gen Süden zum Monument von Petrova Gora, welches zu Ehren der Partisanen errichtet wurde. Unweit des Denkmals ging es dann endlich in den Untergrund. Die Radarstation von Margarcevac versteckte sich ganz unscheinbar unter einem Häuschen mitten im Wald. Auf der Flucht vor dem nahenden Regen machten wir uns auf in Richtung Plitzvice, wo wir noch Halt an Titos ehemaliger Sommerresidenz machten. Ein Tag voller Highlights endet mit Dusche und Restaurantbesuch. Funfact: O-Ton der Rezeptionistin -> be prepared for snow this night. Na danke…

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Tag 1, Dresden – Kumrovec, 847 km

Let the show begin. Punkt 12 startete die Fahrgemeinschaft in Richtung Abenteuer. Nachdem wir wetterbedingt gestern nochmal den kompletten Tourplan auf links gedreht haben, geht es heute dann doch nicht so weit wie möglich gen Süden, sondern „nur“ bis Kumrovec im Norden Kroatiens. Über Prag ging es weiter in Richtung Bratislava, durch Ungarn und im Anschluss nach Kroatien. Gegen 23 Uhr erreichten wir unser Nachtlager am Geburtsort des berühmten jugoslawischen Staatsmannes Josip „Brosz“ Tito, dessen Nachlässe uns auf der weiteren Reise noch des Öfteren begleiten werden. Prost und gute Nacht!

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Ihr wisst ja wie es geht

Selbstverständlich kann es niemand von euch erwarten, dass es endlich losgeht und niemand will auch nur eine einzige Sekunde verpassen. Wir wollen mal nicht so sein. Ihr dürft uns also wie gewohnt auf Schritt uns Tritt folgen.

Wie funktionierts?

im Web:

https://www.polarsteps.com/MachenJetzt

in der App:

⁃ App laden

⁃ anmelden

⁃ rechts unten auf erkunden

⁃ suchen nach Machen Jetzt

⁃ Folgen 🙂

Den Link findet ihr nochmal im Profil und auf

www.linktr.ee/machenjetzt

Noch 5 mal schlafen…

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Vorbereitung

Zum ganzen Reise- und Highlights planen gehört auch der Papierkram und die Organisation. Wir haben unterwegs keine Zeit für lange Schlangen an Ticketschaltern und Autobahnraststätten. So grob steht die Route und am Anfang gehts wie meistens ums reine Strecke machen. Die ersten e-Vignetten sind gekauft, die Versorgung mit mobilen Daten gesichert (Netzabdeckung ist ja außerhalb unseres Landes nicht so das Problem) und benötigte Zusatzversicherungen für den Bulli sind auch beantragt und ausgestellt. Dann heißt es heute: noch zehn Mal schlafen…

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Die Zeit läuft

Wir sind unglaublich unvorbereitet. Die doch eher spontane Entscheidung erfordert ein zügiges Brainstorming und Tempo. Mittlerweile sind wir ja Profis und haben schon ein paar Highlights in petto. Die Zeit für die Reise ist dieses Mal etwas kürzer und eigentlich soll das Ganze auch nicht ganz straff getaktet ablaufen wie bisher… wie immer wird das wohl nichts. Zu viele Dinge warten auf uns. Noch 19 Tage…