Das war kalt heut Nacht auf fast 1800m. Der Blick auf die Berge entschädigt auf jeden Fall. 6 Uhr am Morgen drehten wir noch mal weit in den nach Norden ab und schlängelten uns entlang der Grenze Süd-Ossetiens. In Shovi, dem letzten Ort vor der russischen Föderation befindet sich Stalins ehemaliges Sommerhaus. Eine riesige, verfallende Residenz, von der niemand weiß, ob sie jemals von ihm tatsächlich besucht wurde. Trotz großem Umweg absolut eine Reise wert. An seiner Stelle wären wir auf jeden Fall hier gewesen. Umgeben von den beschneiten Gipfeln wirkt es hier fast märchenhaft.
Weitab jeglicher Zivilisation genießen wir beim Frühstück die Stille, bevor wir uns auf zum Tagesziel machten. Auf dem Weg befindet sich noch eine alte Polzeistation samt Jagdflugzeug. Das nehmen wir gern noch mit, bevor es am Tagesziel ein entspanntes Bad in den heißen Schwefelquellen von Vani gibt. (Fast) niemand da. Fetzt.