2025 – das heißt wir haben Jubiläum!
Ob wir das feiern? Ja, freilich!
Give me five! – 5 Jahre #machenjetzt
2025 – das heißt wir haben Jubiläum!
Ob wir das feiern? Ja, freilich!
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Nun, wir sind um ein Abenteuer reicher. Auch die vierte Runde hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Tolles Wetter, traumhafte (Übernachtungs-)spots, viele hilfsbereite und tolle Menschen (besonderer Dank nochmal an Meti!), sowie Momente die wir nicht vergessen werden.
Weitere 4845 #machenjetzt -Kilometer haben wir zurückgelegt, zwei neue unbekannte Länder mit großer Geschichte kennengelernt, das große Gefühl von Freiheit genossen und unbezahlbare Momente zu bleibenden Erinnerungen gemacht.
Wir sind dankbar und mit Sicherheit noch lange nicht satt! Schön wars, auf bald…
Wir erwachten überraschenderweise am Mittelpunkt Ungarns. Somit konnten wir ein letztes gemütliches Frühstück in der Sonne zelebrieren und wenig erfolgreich versuchen die Abfahrt nach Hause so weit wie möglich zu verzögern. Irgendwann mussten wir dann halt doch los. Wenig spektakulär führte uns der Weg über Budapest und Bratislava nach Brünn zum klassisch tschechischen Mittagessen. Die letzten vier Stunden versuchten wir gedanklich und mühselig unsere ganzen Highlights in die richtige Reihenfolge zu bringen und vorallem dabei nichts zu vergessen und schwupps rollten wir gegen 17 Uhr auch schon in der Heimat ein. Well done.
Der Morgen begann, wie der gestrige Tag endete. Frühstück also heut bei Sonne am See. Träumchen.
So richtig los wollten wir dann doch nicht, mussten wir dann wohl oder übel aber doch. Bis Mittag zog sich der Weg ein wenig bis zur serbischen Grenze, dann hieß es aber ab auf die Autobahn und die hatten wir mal wieder ganz für uns. Nach kurzem Stop am Flugzeugmuseum von Belgrad lagen wir noch gut in der Zeit, sodass wir uns entschieden bis kurz vor Budapest durchzuziehen und hätten die 1000km fast vollgemacht für heut. Das spart uns dann morgen wieder ein wenig Zeit und wir haben die EU-Außengrenze hinter uns, was uns hinten raus dann noch gute 2,5 Stunden gekostet hat. Das grenzte schon dezent an Schikane, was die Ungarn (mal wieder) treiben, aber nun ja…
Trotz des Verzugs reicht die Zeit noch für ein gemütliches Einschlafgetränk am Park von Pusztavacs.
Good morning sunshine. Das Wetter gibt sich weiterhin die größte Mühe uns den bestmöglichen Empfang zu bereiten. Also auf zum Zielsprint. Bei einem gemütlichen Kaffee im Matka Canyon stärkten wir uns nochmal, bevor wir über Tetovo den Weg noch einmal weit nach Süden einschlagen. Kurzer Stop am Mavrovo See und weiter zum verlassenen Hotel Europa am Prespasee, welcher Griechenland, Albanien und Nordmazedonien miteinander verbindet. Was ein Wetter und welch ein Blick. Aber das große Highlight sollte noch kommen. Über den Bergpass im Galicica Nationalpark ging es hoch und über den Sattel. Und da ist er: der Ohridsee. Wir rollern den Berg hinunter bis zur berühmten Kaneo Kirche. Wir sind da und genießen den Ausblick bei gutem Essen, Bier und frisch geduscht(!). Standesgemäß passt mal wieder alles zusammen.
„We are living the good life“
Ausgeschlafen unternahmen wir einen kurzen Ausflug in den Rugova Canyon bevor wir uns die kleine Innenstadt von Peja anschauten. Weiter Richtung Süden ging es nach Prizren mit einer wunderschönen Altstadt und Festung. Wenn man schon mal im Kosovo ist, durfte auch der Besuch in Pristina nicht fehlen, wobei die anderen Orte doch wesentlich mehr Charme versprühen. Ziel des Tages heute ist Skopje in Nordmazedonien. Wir sind mittlerweile dezent ungepflegt, aber zufrieden. Mit Blick auf die Stadt, haben wir wieder einen klasse Platz unterhalb eines Klosters zum übernachten gefunden.
Wir verbrachten eine entspannte Nacht mit Blick auf Trebinje. Bei bestem Reisewetter machten wir uns auf ins Gebirge zum Frühstück am Fluss. Einige Serpentinen später erreichten wir Montenegro. Über Niksic und Podgorica führte uns der Weg durch die Hochebenen des dinarischen Gebirges, diesmal an den wunderschönen Bukumirsko See. Weiter ging die Reise nach Osten, bis wir am frühen Abend den Kosovo erreichten. Ein Glück haben wir unsere Tour umgedreht. Der einzige Grenzübergang liegt auf fast 1800m und ein Durchkommen wäre vor einer Woche schneebedingt kaum möglich gewesen. Wir übernachten im Rugova Canyon in der Nähe von Peja. Im Garten neben einem Restaurant, bei dem wir mit unserem neuen Freund Meti und seinen Kindern lecker speisten, verbringen wir den Abend und die Nacht. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Es war uns eine große Freude hier Gast zu sein.
Was für ein Morgen. Wenn man die Augen aufschlägt, die Sonne scheint und man auf das Meer und die Berge schaut… Viel mehr geht nicht. Das Frühstück ging deshalb auch ausgiebig lang. Fast schon zu schön, um weiter zu ziehen.
Aber die Mission zählt und wir machten uns nochmal in Richtung Bunker, wo uns der Zugang allerdings verwehrt blieb. Also kurz die Aussicht genossen und dann weiter über Makarska die Küste entlang. Auch der Militärhangar in Rogotin war sicherheitstechnisch leider frisch aufgepeppelt, sodass wir zeitlich nicht ganz so eingespannt waren. Einen kleinen Lostplaces haben wir aber noch aufgegabelt und am späten Nachmittag unser Ziel Dubrovnik erreicht. Durch den Zeitvorsprung und viel zu viele Menschen in der Großstadt haben wir schon ein wenig vom morgigen Plan abgearbeitet und verbringen den Abend in Trebinje. Ein gemütliches Städtchen mit lecker Essen und einem Schlafplatz mit Blick auf die Stadt. Good night.
Wir sind immer noch geflasht von diesem Traumstellplatz. Da sind wir trotz langem Abend mit Feuerchen und ein paar Bieren bereits halb sechs zum Sonnenaufgang wieder in Action. Die Raketenbasis, auf der wir genächtigt haben, wird noch vor dem Frühstück erkundet. Hier stehen sogar noch die Geschütze im Turm. Herrlich. Weiter im Zentrum der Insel wartete schon der ehemalige Nuklear-Kommandobunker. Hunderte Meter tief, hoch, kreuz und quer in den Berg gegraben. Irre. Noch ein paar Buchten und eine kleine Basis konnten wir besichtigen, bevor es zurück auf die Fähre nach Split ging. Noch schnell fein gespeist und die Campingplatzdusche geschnorrt und es ging noch ein Stündchen weiter gen Süden zu unserem Stellplatz. Wieder schlafen wir in exponierter Lage, was wir im dunklen noch gar nicht richtig sehen können, sondern wahrscheinlich erst am Morgen. Zeit zum genießen hatten wir eh nicht, da wir unserer Zweitbatterie noch Starthilfe geben mussten. Der Kühlfrank hatte keinen Saft mehr (dort ist Bier drin!), wahrscheinlich ist das Trennrelais defekt. Darum kümmern wir uns dann morgen.
Wir nähern uns der Halbzeit. Für uns heißt das wir machen ein kleines Päuschen. Auf dem Weg zum Hafen halten wir noch am gepanzerten Zug, den die kroatische Armee für den Balkankrieg baute. Um 11 gings dann rüber nach Vis. Die vielen vorgelagerten Inseln waren besonders gut für die Verteidigung geeignet. Nicht verwunderlich also, dass es hier von militärischen Anlagen nur so wimmelt. U-boot Bunker, riesige Artilleriestellungen, traumhafte Ausblicke bei Sonnenschein und dazu ein Schlafplatz der mit Geld nicht zu bezahlen ist…